Die Gründerin des AWA
Anita Wandinger

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Anita Wandinger

Die Gründerin des AWA

Ich hatte eigentlich nie vor ein Hotel zu eröffnen. Lieber etwas musikalisches wie Opernsängerin. Das sagt wohl einiges.

 

Anstelle der klassischen Hotel-Ausbildung habe ich mich für das Studium begeistert. Neben dem Bachelor an der IU Bad Reichenhall durfte ich die Northern Arizona University besuchen und habe schließlich 2021 auch endlich den berufsbegleitenden Master of Science in Wirtschaftspsychologie an der FOM München erhalten. Reisen und neue Herausforderungen sind meine Leidenschaft, gleich nach meinen Hunden oder Tieren im Allgemeinen. Ich liebe Tiere.

Nebenbei habe ich selbstverständlich regelmäßig im Hotel meiner Eltern geholfen- das zählte aber als Freizeit. Sowieso geht es immer um das Geschäft- egal ob Weihnachten oder Geburtstag. Zum Glück durfte ich auch bei anderen Betrieben diverse Erfahrungen sammeln, darunter die Münchner Hotels A-Loft, Königshof, Bayerischer Hof und das Ritz Carlton in Barcelona, bis ich dann als noch Studentin das AWA eröffnete. Diese Überschneidung war definitiv anstrengend, aber ich bin sehr dankbar für die Chance und hätte mir das nie verzeihen können, wenn ich diese nicht ergriffen hätte. Studieren kann man später- und am Ende habe auch ich es trotz Hotel geschafft. Und ich habe definitiv noch viel vor. AWA Hotel klingt doch nach einer internationalen Hotel-Kette.

Die Idee des eigenen Hotels entwickelte sich vor allem durch meinen Vater. Er schwärmte immer von seiner Arbeit im Hotel oder auf dem Schiff, liebte den Flair und die Atmosphäre, wenn man durch die Flure schlendert und den Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Ländern. Seine ersten Bewerbungen sendete er an die Münchner Luxus-Hotels und durfte dann im Vierjahreszeiten eine Ausbildung beginnen. Mit seiner Euphorie hat er mich schnell angesteckt, hätte allerdings wohl auch keine Alternative akzeptiert. Spaß beiseite. Ihm verdankt meine Familie, dass wir heute 2 Hotels, haben- und das war bei weitem nicht einfach.

Erst musste er sich einer finanziellen Herausforderung stellen, der sich sonst niemand stellen wollte. Und ohne die fleißige Ehefrau und Mutter, Marina Wandinger, die seit 1993 eigenständig das Hotel Condor leitet, hätte das auch nicht funktioniert. Nicht mal Toiletten hatte das Haus damals als meine Mutter es übernahm. Sie ist definitiv mein größtes Vorbild, wenn ich an meine Karriere denke. Selbst heute rufe ich, wenn ich einen Rat brauche bei ihr an, die mir dann entspannt sagt, „ach mach das doch einfach so“. Sie hat wirklich immer eine Lösung parat.
AWA stand übrigens ursprünglich für Anton Wandinger, denn dies war sein Durchbruch. Das heutige AWA Konzept entstand dann irgendwie auf dem Weg. Und ohne seinen guten Namen hätte ich auch niemals den Kredit aufnehmen können, den ich dringend brauchte, um das Hotel aufzubauen. Daher an dieser Stelle Danke vielmals für die Unterstützung an Marina und Tony.